Finanzierung innovativer Ideen
Wie lassen sich interessante Forschungsergebnisse weiter in Richtung Innovation entwickeln?
Das fehlende Geld dafür ist häufig eine Hürde. So bleiben viele spannende Forschungsergebnisse in der Schublade liegen. Das ist schade.
Aber woher das notwendige Geld bekommen?
Förderprogramme greifen oft bei marktnahen Entwicklungen nicht mehr. Unternehmer und Investoren sind mögliche Geldgeber für die Entwicklung von Forschungsergebnissen in fertige Produkte. Doch hier stellt sich das nächste Problem. Die Welt der Forschung und die Welt der Wirtschaft sind sehr unterschiedlich. Sie werden von ganz unterschiedlichen Motivationen, Zielsetzungen und „Sprachen“ geleitet.
Wie können nun gute, faire Deals zwischen so unterschiedlichen Partnern geschlossen werden?
Lukas Madl berichtet von seinen langjährigen Erfahrungen auf diesem Gebiet. Die grundlegenden Herausforderungen sind dabei nicht allein die Fachfragen. Etwa: Wie sollen die Patentrechte geregelt werden oder welche Höhe von Lizenzerlösen ist fair? Das Basisproblem ist oft ein gegenseitiges Misstrauen der Vertragsparteien. Der Eindruck: „Die anderen Seite will mich nur ausnutzen, sie will mir nichts Gutes.“
Doch das stimmt meist nicht. Misstrauen kann behoben werden, indem man sich in die Welt des Anderen besser hinein versetzen kann. Den Menschen auf der anderen Seite zu sehen, mit seinen Zielen und Problemen. Das hilft ungemein die Kluft zu überwinden und zu guten Verträgen zu kommen.
Mit dem research-to-value Programm der tecnet equity werden Forscher und Forscherinnen dabei unterstützt eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schlagen.