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The Carbohydrate Perception Questionnaire

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Medizinische Universität Wien, life-science-success2019

Kontakt:

Ao. Univ-. Prof. Dr. Johann Hammer
Medizinische Universität Wien, Univ. Klinik für Innere Medizin 3
E: johann.hammer@meduniwien.ac.at

Zur Ermittlung der Beschwerden bei Nahrungsmittelintoleranzen (z.B. Laktose, Fruktose) kommt der erste und weltweit einzige validierte Fragebogen zum Einsatz, der in der MedUni Wien und der MedUni Graz entwickelt wurde. Eine Web- /App-basierte Version erlaubt Kindern und Erwachsenen barrierefrei Menge und Typ der problematischen Nahrungsmittel zu ermitteln und ermöglicht zielgerichtete Therapievorschläge.

Etwa 10% der Bevölkerung Österreichs hat Laktosemalabsorption (weltweit weitaus mehr), 15% der Bevölkerung Reizdarmsyndrom (das meist mit Nahrungsmittelintoleranzen in Verbindung steht). Wissenschaftlich fundierte Zahlen für die ebenfalls häufige Fruktosemalabsorption sind nicht vorhanden; die weltweite Prävalenz von Kohlenhydrat (KH-) Intoleranzen wird auf  bis zu ½ Milliarde Menschen geschätzt! Das Bewusstsein über Nahrungsmittelintoleranzen ist weltweit im Vormarsch und sie verursachen bei Betroffenen Beschwerden, Leid und Unsicherheit sowie finanzielle Belastung. Vom Gesundheitssystem werden entsprechende Patienten häufig vernachlässigt.

Derzeit suchen Betroffene Ärzte/Labore auf, die einen Test durchführen, der nur indirekt auf ihre Beschwerden eingeht (d.h. Malabsorption misst). Danach werden sie mit generellen Aussagen zur Diät wieder entlassen.

Ein wichtiges Problem bei der KH Intoleranz ist, dass nicht nur Laien, sondern auch Gesundheitsberufe und sogar Spezialisten die Malabsorption – also die reduzierte Aufnahme der KH über den Dünndarm – und die Intoleranz (das ist die Entwicklung von Beschwerden nach KH-Einnahme), häufig gleichsetzten, was bei mehr als der Hälfte der Betroffenen falsch ist und die Therapiemaßnahmen beeinflusst.

Wir haben zwei Fragebögen (für Kinder bzw. für Erwachsene) entwickelt, die Beschwerden, die mit KH-Intoleranz zusammenhängen, erfassen. In weiterer Folge haben wir diese Fragebögen in den jeweiligen Populationen validiert, um Bias auszuschließen.

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