Hast Du eine Vorstellung davon, wo Du in 3 oder 5 Jahren sein willst? Was Du erreicht haben willst? Wie Du leben willst? Hast Du mit jenen Menschen, die Dir am nächsten sind, darüber eine gemeinsame Vorstellung? Hast Du mit jenen Menschen, mit denen Du am selben Ort lebst, eine gemeinsame Vorstellung, wie sich dieser Ort weiter entwickeln soll?
Vermutlich hast Du Ziele für Dich selbst. Doch wahrscheinlich wenig Ideen dazu, wie sich der Ort, das Grätzel, die Stadt wo Du lebst weiter entwickeln soll. Von einer Vision für das Land oder gar Staat will ich erst gar nicht reden.
Viele Unternehmen haben die Kraft von Visionen erkannt und nutzen sie indem sie der gesamten Belegschaft klar kommunizieren, wofür das Unternehmen steht, welche Ziele es verfolgt, wohin sich das Unternehmen entwickeln will. Dieses gemeinsame Ziel vor Augen gibt Orientierung und motiviert. Wer ein großes Ziel anstrebt, hat zuallerst eine Vision davon vor Augen, auch wenn der Weg dorthin noch nicht klar ist.
Genau das verkörpert NOISIV. Sie ist die Vision der Bewohner von L’larebü, die konkrete Gestalt angenommen hat und nur wer Visionen hat, der kann NOISIV auch sehen. Nicht jeder Mensch kann visionär in die Zukunft denken. Manche sind besser darin, Aufgaben und Routinen abzuarbeiten und können hier Spitzenleistungen erzielen. Visionäre Menschen sind oft für Routineaufgaben ungeeignet. So hat eben jeder Mensch seine spezifischen Stärken und keine dieser Stärken ist edler als die andere. Beide sind gleich wichtig und notwendig.
“Eure Sehnsucht hat mich genährt und hat mich als eure Vision entstehen lassen.”
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Die Bewohner von L’larebü träumen alle für sich von einer besseren Welt. Von einer Welt in Frieden und Freiheit für alle. Doch keiner weiß vom anderen, denn sie reden ja nicht mehr miteinander. Stattdessen haben sie sich in Kleinkrieg und Konflikten verheddert. Erst als ihnen bewusst wird, dass sie alle eigentlich dasselbe wollen, dass im Grunde keiner an den Streitereien interessiert ist, beginnen sie, langsam wieder Vertrauen zueinander zu finden. Unterstützt wird der Vertrauensgewinn auch dadurch, dass sie gemeinsam das Dorf nach dem Unwetter wieder aufzuräumen beginnen. Hier haben sie alle gemeinsam ein konkretes Ziel vor Augen und es ist für jeden einsichtig, dass er mithelfen muss. Zusätzlich haben sie auch verstanden, auch wenn alle von der gleichen Vision träumen, so kann es im Detail für jeden ganz anders aussehen. Erfolg kann für den einen bedeuten “Macht und Einfluss auszuüben” und für den anderen “mit sich und der Welt zufrieden und glücklich zu sein”.
- Was möchtest Du für Dich in 5-10 Jahren erreicht haben? Wo willst Du leben? Was willst Du tun? Welche Menschen sollen um Dich sein? etc.
- Kennst Du die Pläne, Wünsche, Sehnsüchte, Visionen der Menschen, die Dir nahe stehen? Sind deren Vorstellungen mit Deinen vereinbar? Oder ergänzen sie sich vielleicht sogar, sodass jeder mit seiner eigenen Vision besser voran kommt, je erfolgreicher auch der andere ist?
- Nimmst Du in Deinem Unternehmen oder Deinem Ort, Land, Staat so etwas wie eine gemeinsame Vision wahr? Ein übergeordnetes Ziel, auf das alle hinarbeiten? Ein, alle verbindendes Ziel, das Orientierung gibt?