“Hat dieses fruchtbare Land etwas mit Macht zu tun? Wenn ‘ja’- ‘was?’. Es hat die Macht und die Fähigkeit, Menschen und Tiere, ja, sogar ganze Völker zu ernähren”, gibt sie sich selbst die Antwort darauf. “Wenn das keine Macht ist, was dann?”
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Wie sehr fruchtbares Land, Getreide und andere Grundnahrungsmittel zu einem Instrument der Macht werden können, das erleben wir gerade unmittelbar mit. Hunger ist kein Schicksal. Es ist das Resultat einer falschen, Menschen verachtenden Politik. Unsere Erde könnte alle 8 oder 9 Milliarden Menschen ernähren, wenn wir die Böden richtig nutzen, die Wüsten bewässern und unnötige Bodenversiegelung stoppen würden. Es ist ja wirklich absurd: Was hindert uns daran, das Wasser des Meeres zur Bewässerung von Wüsten zu verwenden? Der Regen ist schließlich auch nichts anderes als destilliertes, verdunstetes Meerwasser. Wir transportieren Öl, Gas und letzlich Benzin über Pipelines, mit Schiffen und LKW’s bis in die entlegendsten Winkeln auf der Erde. Warum tun wir es nicht auch mit Wasser? Mit Hilfe von Solarenergie könnte man Unmengen an Meerwasser destillieren und über Pipelines quer über Kontinente verteilen, Felder bewässern und Ackerbau betreiben.
- Welche weiteren ungenutzten Möglichkeiten für eine nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweise fallen Dir sonst noch ein?
- Wenn Du Deinen eigenen Verbrauch an Lebensmitteln ansiehst. Wie viele Lebensmittel landen bei Dir im Müll? Welche Ideen hast Du selbst, wie Du das Verderben von Lebensmitteln verhindern kannst?
- Achtest Du beim Einkauf von Lebensmittel auf deren Herkunft und Produktionsweise? Gibt es bestimmte Lebensmittel, deren Genuss Du aufgrund ihrer Herkunft und Produktionsweise reduziert oder sogar ganz eingestellt hast?