Die vorgestellten Projektteams und Projekte zeichnen sich neben ihrer wissenschaftlichen Exzellenz und Innovationskraft durch praktische Erfahrung in der Zusammenarbeit von Wissenschaft mit Wirtschaft aus.
Der “Janssen Special Award” wird für Projekte mit besonderer Relevanz für die Gesundheitsversorgung in Zukunft vergeben.
Entwicklung eines Allergie-Diagnostik-Chip für Tierpatienten
Allergische Erkrankungen nehmen nicht nur beim Menschen zu, auch unsere Haustiere wie Katze, Hund und Pferd leiden zunehmend darunter. Für eine optimale Therapie und das ideale Management ist eine genaue Diagnosestellung wichtig. Das vorliegende Projekt zielt daher darauf ab, einen Chip mit möglichst vielen Allergenextrakten und Molekülen für die genaue Allergiediagnose beim Hund zu entwickeln.

Allergische Erkrankungen nehmen nicht nur beim Menschen zu, auch unsere Haustiere wie Katze, Hund und Pferd leiden zunehmend darunter. Eine optimale Therapie und gutes Management der Allergie werden daher auch für Tiere immer wichtiger. Dazu ist allerdings eine genau Allergiediagnostik unabdingbar. Diese fehlt für unsere Haustiere aber noch gänzlich.
Das geplante Kooperations-Projekt zwischen der Herstellerfirma MadX und dem Forschungslabor der Komparativen Medizin (Messerli Forschungsinstitut, VetMedUni Wien) zielt daher darauf ab, einen Chip mit möglichst vielen Allergenextrakten und Molekülen für die genaue Allergiediagnose beim Hund zu entwickeln.
Obwohl diese Methodik für den Menschen sehr gut mit einem Nitrozellulose-basierten MacroArrayChip etabliert ist, treten mit der Anwendung von Hundeseren doch unterschiedliche methodische Probleme auf, z.B. besteht eine erhöhte Hintergrundreaktion bei den IgE-Werten, da Hunde von vornherein höhere IgE-Werte im Serum zeigen. Innerhalb der Chip-Entwicklung muss daher ein geeignetes Verfahren entwickelt werden, um die relevanten Erhöhungen der IgE-Werte herauszufiltern. Dazu müssen Serumverdünnungen, Catching- und Detektions-Antikörper-Konzentrationen, sowie Blockiersysteme optimiert werden. Die Ergebnisse müssen mit einem detaillierten Fragebogen an den Tierhalten und evtl. Eliminations- und Reintroduktionsstrategien sowie evtl. vorhandenen weiteren Tests (Intrakutan-Allergietest, Provokationstest, Auslassdiäten…) evaluiert und bestätigt werden.
Die Vorteile sind eine sehr genaue Diagnose mit sehr wenig Probenmaterial in einem Durchgang.
Kontakt:
DDr. Isabella Pali
Veterinärmedizinische Universität Wien
E: Isabella.pali@vetmeduni.ac.at
Kooperationspartner:
Macro Array Diagnostics MadX
