Die vorgestellten Projektteams und Projekte zeichnen sich neben ihrer wissenschaftlichen Exzellenz und Innovationskraft durch praktische Erfahrung in der Zusammenarbeit von Wissenschaft mit Wirtschaft aus.

Der “Janssen Special Award” wird für Projekte mit besonderer Relevanz für die Gesundheitsversorgung in Zukunft vergeben.

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NFAT-regulierte Genexpression nach Lebertransplantation

Damit immunsupprimierte PatientInnen in Zukunft individuell auf eine immunsuppressive Therapie im optimalen Bereich eingestellt werden können. Es werden  alternative Methoden erforscht, mit denen die direkten biologischen Auswirkungen der immunsuppressiven Therapie beim einzelnen Patienten, bestimmt werden können.

Jährlich wird in Österreich bei circa 800 bis 900 Menschen eine solide Organtransplantation durchgeführt. Der operative Eingriff selbst ist heutzutage schon zu einem Routineeingriff geworden, was noch immer der Hauptfaktor für die Langzeitprognose ist, ist die Immunsuppression, die absolut notwendig ist, um eine Abstoßung des transplantierten Organs zu verhindern.

Die Folgen der Immunsuppression sind allerdings die Ursache für die Haupttodesursache von transplantierten PatientInnen – nämlich Infektionen sowie kardiovaskuläre und bösartige Erkrankungen. Am allerwichtigsten nach der Transplantation ist die optimale Einstellung der Immunsuppression für jeden Patienten individuell. Diese sollte nicht zu hoch und nicht zu niedrig sein. Bei zu hoher Dosierung Immunsuppression drohen die oben genannten Folgeerkrankungen, bei zu niedrig eingestellter Immunsuppression kann eine Abstoßung des transplantierten Organs erfolgen.

Bisher stand nur die Messung des Medikamentenspiegels im Blut als Monitoringmethode zur Verfügung. Es wird intensiv an alternativen Methoden geforscht, bei der die direkten biologischen Auswirkungen der immunsuppressiven Therapie beim einzelnen Patienten bestimmt werden können. Diesen Ansatz weiterzuentwickeln und die klinischen Erfahrungswerte voranzutreiben, ist uns ein großes Anliegen, damit immunsupprimierte PatientInnen in Zukunft individuell auf eine immunsuppressive Therapie im optimalen Bereich eingestellt werden können.

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Kontakt:

Dr. Judith Kahn
Medizinische Universität Graz
E: judith.kahn@medunigraz.at

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